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Lernen, was Nachhaltigkeit bedeutet: Wer spendet Obst für Saftpressung?

Streuobstwiesen sind wichtige Lebensräume.

„Was Nachhaltigkeit bedeutet, lässt sich am besten ganz praktisch erfahren.“ Das sagt Ahlens Klimaschutzmanagerin Anna Shalimava. Zusammen mit dem Schulfachbereich der Stadt Ahlen hat sie deswegen eine Saftpressaktion für städtische Grundschulen organisiert.

Am Dienstag, 12. September 2023, rollt eine mobile Kurbel-Saftpresse auf den Hof Menke. Im Rahmen des regionalen Netzwerkes „Streuobstwiese“ machen städtische Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität sowie Schulverwaltung auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam. „Streuobstwiesen leisten einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Sie liefern regionale Produkte, ihr gesundes Obst schmeckt und Bäume und Wiesen sind bedeutende Habitate für die Insektenwelt“, so Lea Feldhaus, bei der Stadt Ahlen vom Team Schule.

Shalimava und Feldhaus rufen jetzt alle Bürgerinnen und Bürger (insbesondere Eltern und Familien) auf, in Ahlen und Umgebung Äpfel und Birnen zu sammeln und für die Saftpressung zu spenden. Erfahrungsgemäß hätten viele Gartenbesitzer eine üppige Apfel- oder Birnenernte und könnten selber gar nicht alle Früchte verwerten. „Wir würden uns freuen, wenn wir das Obst im Rahmen der Aktion nutzen dürften“, sagt die städtische Klimaschutzmanagerin. Sowohl in privaten Gärten als auch auf einigen öffentlichen Streuobstwiesen- oder Alleen (wie z.B. der Birnenallee) lande erntereifes Obst häufig auf dem Boden und verfaule. Bei den öffentlichen Streuobstwiesen ist es wichtig, dass man beim Pflücken pfleglich mit den Bäumen umgeht und nur eine überschaubare Menge an Obst mitnimmt. Bei den Bürgerobstwiesen gibt es z.B. noch recht junge Bäume, an die man nicht dran gehen sollte. Diese sind häufig mit einer kleinen Beschilderung gekennzeichnet und werden von engagierten Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig gepflegt. „Insgesamt möchten wir mit der Aktion Kinder und Erwachsene auf die Verwertung des heimischen Obstes aufmerksam machen und für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln sensibilisieren,“ ergänzt Shalimava.

Angenommen werden die Obstspenden auf dem Hof Menke.

Lea Feldhaus und Anna Shalimava (l.) machen es vor: Mit dem Obstpflücker lassen sich Äpfel und Birnen am besten vom Baum holen.

An der diesjährigen Aktion nehmen Erst- und Zweitklässler der Marienschule teil. Die Grundschule hat das Thema Nachhaltigkeit sowie eine Projektwoche rund um den Apfel aktuell in ihrem Unterrichtsplan stehen. Das Thema wird ganzheitlich im Unterricht behandelt, und auch der Aspekt des nachhaltigen Umgangs mit Lebensmitteln wird ausführlich besprochen.

Während der Saftpress-Aktion wird es in verschiedenen Gruppen die Möglichkeit geben, den Weg des Apfels vom Baum ins Glas vor Ort zu erleben. So können die Kinder zunächst die Streuobstwiesen neben dem Hof erkunden und dort Äpfel pflücken und aufsammeln. Im nächsten Schritt werden diese dann sortiert und gewaschen und letztlich entsaftet. Zum Schluss können die Kinder den selbst gepressten Saft natürlich auch probieren. „So wird die im Unterricht gelernte Information erlebbar gemacht und bleibt den Kindern in Erinnerung“, ergänzt Feldhaus.

Um das Interesse und Engagement der Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen, hoffen Shalimava und Feldhaus auf großzügige Obstspenden.

Wer gesammelte Äpfel oder feste Birnen für die Aktion spenden möchte, kann diese vom 9. bis zum 11. September 2023 auf dem Hof Menke an der Alten Beckumer Straße 88 vorbeibringen. Hofbesitzer Antonius Menke stellt auf dem Hofgelände einen Anhänger auf, auf dem die Früchte (ohne vorherige Anmeldung) abgeladen werden können.

Achtung: Am Saftpresstag selber kann zum privaten Zwecke kein Obst gepresst werden. Die Aktion dient lediglich den Bildungszwecken.

Verleihung von Obstpflückern:

Nach der Saftpress-Aktion können bei der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität gegen 20 Euro Gebühr drei langstielige Obstpflücker ausgeliehen werden. Diese können während jeder Erntesaison von Bürgerinnen und Bürgern ausgeliehen werden. Die Obstpflücker sind vom Kreis Warendorf im Rahmen des Netzwerkes „Streuobstwiese“ der Stadt Ahlen überlassen worden. Anna Shalimava (Telefon 02382/59-742, klimaschutz@stadt.ahlen.de) erteilt gerne weitere Auskünfte.

Quelle: Stadt Ahlen | Fotos: Stadt Ahlen

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Ich bin Michael Kayser, in Ahlen geboren und aufgewachsen und lebe seit 51 Jahren in meiner Heimatstadt Ahlen.

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