(v.l.) Christian Splett, Thomas Kaller, Tatjana Rebmann, Andreas Krätzig, Stefan Krampe, Brigga Kazmierczak, Stephanie Kosbab und Philipp Cramer haben sich die Anlagen vor dem Start der Arbeiten angeschaut.
Die Arbeiten im Jugendbereich und im Keller im Wersestadion sind angelaufen. Vorher haben Sozial- und Kulturdezernentin Stephanie Kosbab und Stadtbaurat Thomas Köpp die Möglichkeit genutzt, sich die Mängel noch einmal angesehen. Rund 1,25 Millionen Euro werden in die Arbeiten investiert, die im April 2025 voraussichtlich abgeschlossen sein werden.
„Die Umkleiden und Sanitärräume haben eine Sanierung dringend nötig“, sind sich die Beigeordneten nach der Besichtigung einig. „Die Sportanlagen und die Vereine, die da eigentlich mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement hinter stehen, sind ein ganz wichtiger Stützpfeiler der Gesellschaft“, betont Stephanie Kosbab, „Sport ist ja nicht nur körperliche Betätigung, sondern es geht ja um viel mehr. Wir erleben hier Gemeinschaft, Integration und Bildung.“ Dem stimmt auch Thomas Köpp zu: „Wir freuen uns für den Kinder- und Jugendsport, dass der Startschuss jetzt gefallen ist.“
Neben der Sanierung der Dusch- und Umkleidebereiche der Jugendmannschaften werden auch neue Trainer- beziehungsweise Schiedsrichterumkleiden eingerichtet. Aktuell müssen sich zwei Mannschaften die Duschen teilen. Nach Abschluss der Sanierung steht dann jeder Mannschaft eine eigene Dusche zur Verfügung.
Für die Sicherstellung der Barrierefreiheit wird das außenliegende Herren-WC, welches seit Jahren nur noch als Abstellraum genutzt wird, in ein neues, behindertengerechten WC umgebaut. Außerdem wird der Aufzug erneuert. Im rückwärtigen Bereich wird eine Rampe gebaut, sodass auch Rollstuhlfahrende selbstständig und ohne größere Probleme in das Gebäude kommen können. Für Personen mit Einschränkungen beim Sehen wird im Erdgeschoss ein taktiles System in Form von Bodenfliesen eingebaut.
Auch bei den Räumlichkeiten stehen Änderungen an. Der derzeitige Jugendraum wird zugunsten von Schiedsrichter-/ Trainerumkleiden verlegt. Das außenliegende Damen-WC, welches ähnlich zum Herren-WC seit Jahren als Abstellraum genutzt wird, entfällt zu Gunsten des Jugendraumes.
Während der Bauarbeiten stehen vier Umkleidecontainer mit je einem Duschcontainer zur Verfügung. Die Sanierungsarbeiten werden gefördert vom Projektträger Jülich Forschungszentrum Jülich, Projektträger für das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Stadt Ahlen erhält für das Projekt die maximale Fördersumme. „Wie hoch der Betrag am Ende sein wird, können wir erst beziffern, wenn alles abgeschlossen ist“, erklärt Tatjana Rebmann, Projektleiterin beim Zentralen Gebäudemanagement.
Quelle: Stadt Ahlen | Fotos: Stadt Ahlen