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Zukunft des Marienplatzes ohne Zeitdruck diskutieren

Um die Zukunft des Marienplatzes drehen sich derzeit viele Gespräche.

Bürgermeister Dr. Alexander Berger begrüßt die gegenwärtige Diskussion um die Zukunft des Marienplatzes. „Was ich an Stellungnahmen lese und höre, beweist die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt“, so das Stadtoberhaupt. Ahlen dürfe sich glücklich schätzen, dass weite Teile seiner Bevölkerung so aktiv über Zukunftsfragen im Gespräch miteinander seien. Beeindrucken würde ihn besonders die Qualität der Beiträge: „Keine Meckerei, sondern weitgehend klug durchdachte Meinungen, die alle etwas für sich haben.“ Die Debatte sei nun im vollen Gange und solle seiner Ansicht nach nicht gebremst werden.

„Wir stehen überhaupt nicht unter Zeitdruck, sondern wollen alle Argumente anhören und gewichten.“ Auch die Stadt sei nach wie vor offen in der Frage, wie der Marienplatz in den kommenden Jahrzehnten aussehen und genutzt werden soll. Mit Interesse schaut der Bürgermeister auf das am Samstag (15. März 2025) um 11 Uhr auf dem Marienplatz stattfindende Treffen von Bürgerinnen und Bürgern, die Vorstellungen zur Platzgestaltung besprechen möchten.

Stadtbaurat Thomas Köpp bewertet den Dialog ebenfalls positiv. „Uns haben interessante und gut begründete Stellungnahmen erreicht“, blickt er auf die Bürgerbeteiligung, die zwei Wochen lang online geschaltet war. Nutzerinnen und Nutzer unterstützten sowohl die Gestaltungsideen der Stadt, machten aber auch vollkommen neue Vorschläge. Zugleich bekräftigt Köpp seine Haltung, dass die Stadt nicht planieren, sondern planen wolle. Die Fachleute der städtischen Stadtplanung werden sich dazu erneut mit dem Schöpfer des Mariengartens, Heiner Wortmann, und weiteren Akteuren unterhalten. Thomas Köpp, der am Samstag auf dem Marienplatz mitdiskutieren wird, will nicht ausschließen, dass der Mariengarten mit neuen Funktionen ausgestattet und erhalten bleiben könnte. Es gebe eben mehr als nur die beiden rigorosen Alternativen Abriss oder unveränderter Erhalt. „Die beste Lösung liegt häufig in der Mitte“, zitiert er eine bewährte Lebensweisheit. Die Suche nach dem Entwurf, der möglichst allen gefällt, sei eine praktische Übung in bürgerschaftlicher Demokratie. „Und deren Wesen ist am Ende immer der kluge Kompromiss.“

Quelle: Stadt Ahlen | Foto: Stadt Ahlen

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