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Radstation zieht in den Ahlener Bahnhof ein

Dr. Alexander Berger, Dennis Hadrika (Zentrales Gebäudemanagement Stadt Ahlen) und Thomas Köpp zeigen, wo bald die Radstation im Bahnhof zu finden sein wird.
Pendler, die ab Bahnhof Ahlen mit Bus und Bahn unterwegs sind, können das Fahrrad bald komfortabel abstellen. Die Stadt Ahlen hat damit begonnen, im Bahnhofsgebäude eine Radstation einzurichten. Mit den Abbrucharbeiten konnte gestartet werden, nachdem die Stadt mit der DB Netz AG einen Gestattungsvertrag und mit der DB Station & Service einen Mietvertrag geschlossen hatte. Ab August soll die Radstation in Betrieb gehen.

Aktuell läuft die öffentliche Ausschreibung, um einen Betreiber zu finden. Angebote können bis zum 23. Februar abgegeben werden. Nach Planungen der Stadt soll der symbolische erste Spatenstich mit offiziellem Baubeginn voraussichtlich Mitte bis Ende März stattfinden. „Der Betreiber kann dann Ende Juli einziehen“, beschreibt Bürgermeister Dr. Alexander Berger den Zeitplan. Die neue Radstation werde seiner Überzeugung nach „einen guten Anreiz schaffen, die verschiedenen Verkehrsträger noch besser miteinander zu verbinden.“

Früher einmal Bahnhofsgaststätte und später Diskothek: Die Baustelle für Ahlens künftige Radstation.
Untergebracht wird die Radstation, die bis zu 206 Fahrräder aufnehmen kann, in den schon länger leerstehenden Räumen der früheren Gastronomie. „Nach dem Umbau werden wir hier einen Verkaufsraum mit Theke und Werkstattbereich haben“, so Stadtbaurat Thomas Köpp. Die Fahrräder werden abgestellt in sogenannten Doppelstockparkern, von denen es im Innenbereich 102 und im überdachten Außenbereich 104 geben wird. Der heute in einem Hinterhof liegende Außenbereich bekommt einen direkten Durchgang zum Bahnhofstunnel, um auf kürzestem Weg zur Bahn zu gelangen.

Ahlens Mobilitätsmanager Lukas Ossenbrink erklärt, wie die Radstation funktioniert: „Die wird rund um die Uhr für registrierte Kundinnen und Kunden zugänglich sein, die über ein elektronisches Zugangssystem in die videoüberwachte Radstation gelangen.“ Während sich das Fahrrad tagsüber in der Radstation befindet, können an ihm sogar Reparaturen ausgeführt werden. „Der Betreiber verleiht nicht nur Stellplätze und Leihräder, sondern verkauft auch Kleinteile und checkt Räder.“ Die Kosten für die Fahrradstellplätze unterscheiden sich je nach Nutzungsdauer. Tageskarten werden von 70 Cent bis zu einem Euro kosten, Monatskarten sieben bis zehn Euro. Jahreskarten soll es für 70 bis 100 Euro geben. „Damit orientieren wir uns an den üblichen Tarifstrukturen in NRW“, so Ossenbrink, der die Gebühren angesichts des Wertes häufig mehrere tausend Euro teurer Fahrräder angemessen findet.

Mobilstation Bahnhof Ahlen

Die Radstation wird eingebettet in das Konzept „Mobilstation Bahnhof Ahlen“. Es verknüpft vorhandene Mobilitätsangebote wie Bahn, Busbahnhof, Radstation, Taxistände und P+R-Parkplatz. „Eine große Rolle wird die Beschilderung im landesweit einheitlichen Design für Mobilstationen spielen“, kündigt Lukas Ossenbrink an. Im vorderen Bahnhofsbereich werde eine große Stele den Weg zu den einzelnen Mobilitätsangeboten weisen. Im hinteren Bahnhofsbereich werden von der Industriestraße aus kommend Wegweiser die Orientierung ermöglichen. Ossenbrink ist optimistisch, dass bald schon alle Radfahrende wissen: „Wer in Ahlen mit dem Rad unterwegs ist, kann es sicher und schnell in der Radstation abstellen und mit dem Zug weiterfahren.“
Zur Ausschreibung für den Betrieb der Radstation

Quelle: Stadt Ahlen | Fotos: Stadt Ahlen

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Ich bin Michael Kayser, in Ahlen geboren und aufgewachsen und lebe seit 51 Jahren in meiner Heimatstadt Ahlen.

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