Gemeinsam für den Ernstfall gerüstet. „Ein „Zu-Viel-Üben“ für den Großschadensfall gibt es nicht,“ so Susanne Faust, Gruppenleiterin für den vorbeugenden Brandschutz von der Ahlener Feuerwehr.
Die Gemeinsame Brandübung von Feuerwehr und St. Franziskus-Hospital Ahlen sorgte für viel Aufregung. (v.l.n.r.) Jens Schüsseler, Dr. Martin Quittek, Dr. Frank Klammer, Dr. Norbert-Wolfgang Müller, Melanie Klatt, Anja Rapos, Philipp Düpjohann, Christian Hielscher, Susanne Faust, Marcel Reifel und Andreas Fitz.
Das Übungs-Szenario am Samstag (3. Juni 2023): „Technischer Defekt mit Brandmeldung im Zimmer der Station 2 B im St. Franziskus-Hospital Ahlen“. Der Brandmelder alarmierte um 10:00 Uhr die Ahlener Feuerwehr. Mit großem Aufgebot rückte diese an.
„Unsere Ziele waren zum einen, die Alarmierung der Mitarbeiter der einzelnen Stationen zu trainieren und dass der Informationsfluss innerhalb des Teams gut funktioniert. Übungsziel ist einerseits das Zusammenspiel der Stationen bei einer Evakuierung, die Zusammenarbeit in der Krankenhauseinsatzleitung sowie die Kommunikation der Einsatzleitungen zwischen Feuerwehr und Krankenhaus,“ erklärte das Team der Übungsleitung bestehend aus der Ahlener Feuerwehr, Susanne Faust und Jens Schüsseler zusammen mit Philipp Düpjohann und Andreas Fitz aus dem St. Franziskus-Hospital.
„Die Feuermelder sollten gedrückt werden und die Stationen mussten informiert werden. Es war uns wichtig, dass verfügbares Personal mithilft und die Krankenhauseinsatzleitung rechtzeitig alarmiert wurde und vor Ort ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Wassereinspeisungen, Brandbereich und Sicherheitszonen, Flucht- und Rettungswege, alles, was zu einer horizontalen Evakuierung dazu gehört, war uns heute sehr wichtig“, erklärte der Brandschutz-Beauftragte des St. Franziskus-Hospitals Fitz.
„Die bereits im Vorfeld gebrieften Patienten wurden in einen benachbarten Abschnitt des Ahlener Krankenhauses evakuiert, der durch eine Brandschutztür gesichert ist. Wir hatten mehrere Beobachter im St. Franziskus-Hospital, die das Geschehen auf der Station, in den Fluren und in der Einsatzleitung beobachtet haben. Danach erfolgte eine anschließende Besprechung und Auswertung der Übung,“ so das Brandschutzteam weiter.
„Vor einiger Zeit hatten wir den Wunsch einer Großübung im Direktorium geäußert, um mehr Sicherheit bei einem solchen Ereignis zu erhalten. Es freut uns, dass die Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Feuerwehr bei dieser Großübung so reibungslos stattgefunden hat. Hier hatten alle Beteiligten die Möglichkeit zum Einüben wichtiger Kommunikations- und Ablaufroutinen“, erklärt Anja Rapos Geschäftsführerin des St. Franziskus-Hospitals.
Abgerundet wurde der Tag durch die abschließende Besprechung, Auswertung und ein gemeinsames Mittagessen.
Rauch aus dem Fenster des St. Franziskus-Hospitals
Brandschutzübung auf Station 2 B
Feuerwehr im Einsatz
Feuerwehr und Notarzt
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