Fortsetzen werden ihre Zusammenarbeit (v.l.) Daniela Noack (Stadt Ahlen), Dr. Ulrich Hüttermann (Kinderarzt), Olaf Rittmeier (Kinder- und Jugendstiftung des Rotary Clubs), Melanie Buzug und Marie-Luise Bonkamp-Austermann (beide Caritas)
Die seit dem Jahr 2020 in der Kinder- und Jugendarztpraxis Dres. Hüttermann Licht von der Caritas angebotenen Sprechstunden der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche werden fortgesetzt. Familien nehmen das Angebot „Sozialpräventive Beratung beim Kinder- und Jugendarzt“ gut an, das der Caritasverband für Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst sowie die Stadt Ahlen zusammen mit der Praxis etabliert haben. Unterstützung erfährt das Projekt durch die Kinder- und Jugendstiftung des Rotary Clubs Ahlen.
Das Erfolgsrezept ist einfach: Bei Bedarf weisen die Ärzte Familien gezielt auf das Beratungsangebot hin und vereinbaren Termine. Pro Jahr werden etwa 30 Familien an der Schnittstelle von gesundheitlichen und sozialen Belangen unterstützt. Dies sei ganz im Sinne der gesamtstädtischen Strategie, Kindern ein gesundes und glückliches Aufwachsen zu ermöglichen, so Daniela Noack. Die Gruppenleiterin im städtischen Fachbereich Jugend, Soziales und Integration freut sich über die Kooperation. Denn: „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit und auch die kostenfreie Nutzung der Praxisräume sind keine Selbstverständlichkeit.“
Große Vorteile erkennt Dr. Ulrich Hüttermann: „Durch die U-Untersuchungen sehen wir nahezu alle Kinder und können gut einschätzen, ob neben der medizinischen Begleitung vielleicht noch weitere Hilfen sinnvoll sein können.“ Melanie Buzug und Marie-Luise Bonkamp-Austermann von der Beratungsstelle bestätigen das: „Familien fällt es leichter, die Unterstützung anzunehmen, weil ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Ärzten und Patientinnen und Patienten besteht und die Angebote auch unter einem Dach stattfinden.“
Die Kinder- und Jugendstiftung des Rotary Club ist weiterhin überzeugt von dem Konzept. „Wir denken, dass hier dank der versierten Einschätzung der Ärzte Familien unmittelbare Unterstützung erhalten. Präventiv, bevor es unter Umständen zu größeren Herausforderungen kommt,“ sagt Vorstandsmitglied Olaf Rittmeier. Die Kinder- und Jugendstiftung finanziert den durch die Maßnahme gestiegenen Personalaufwand bei der Caritas. Der Fortsetzung der Zusammenarbeit sehen alle Beteiligten mit großen Erwartungen entgegen. Ahlener Familien bekommen gezielt Unterstützung und profitieren von der ganzheitlichen Arbeit in der Facharztpraxis für Kinder- und Jugendmedizin.
Quelle: Stadt Ahlen | Foto: Stadt Ahlen