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Innenstadt lebt von der richtigen Mischung

Intensiv diskutierten die Teilnehmenden Zukunftsfragen der City.

An vier Thementischen hat das „Innenstadtforum“ Ideen zusammengetragen, wie die Ahlener City künftig gestaltet werden sollte. Interessierte Teilnehmende aus Bürgerschaft, Einzelhandel und Institutionen diskutierten die Frage mit städtischen Stadtplanern und dem Planungsbüro Junker und Kruse, das im Rahmen des Zentren-Managements einen kreativen Prozess leitet, um ein Leitbild für die Innenstadt zu entwerfen.

Gibt es in Details auch unterschiedliche Ansichten, so überwiegt die Meinung, dass die Innenstadt ein Ort der Begegnung bleiben muss. Wohnen und Einzelhandel in ein vernünftiges Gleichgewicht zu bringen, sei eine wichtige Aufgabe, damit die City auch in Zukunft attraktiv bleibt. „Unterschiedliche Ansprüche an die Innenstadt miteinander in Einklang zu bringen, das ist die große Herausforderung“, sagt Stadtbaurat Thomas Köpp. Notwendig sei es, gemeinsame Ziele zu formulieren. Dies gilt für die Ahlener Innenstadt als Ganzes sowie für ihre Teilbereiche und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure.

Der Marienplatz nimmt eine zentrale Rolle bei der Umgestaltung der Innenstadt ein.

In der zweiten Runde der Veranstaltungsreihe „Innenstadtforum“ sind im Wesentlichen folgende Punkte festgehalten worden:

Thementisch Einzelhandel
• Eine Innenstadt ganz ohne Einzelhandel ist für die Bürgerinnen und Bürger nicht vorstellbar.
• Die Fußgängerzone wird insgesamt als zu lang wahrgenommen. Es wurde der Wunsch nach einer Konzentration der Einzelhandelsangebote geäußert.
• Die „Knochenstruktur“ ist in Schieflage geraten.

Thementisch alternative Nutzungen
• Nur eine Nutzung allein (z.B. nur Wohnen) bringt nicht genug Gewicht mit, um die Attraktivität der Innenstadt als Ganzes zu erhöhen.
• Es kommt auf eine Durchmischung attraktiver und vielfältiger Nutzungen an.
• Auch anderer Handel wie z.B. ein Hofladen oder auch ein Nahversorger wären in der Innenstadt wünschenswert

Thementisch öffentlicher Raum
• Es fehlt an Grünräumen in der Fußgängerzone.
• Das bestehende Grün sollte so gut wie möglich erweitert und vernetzt werden. Die Vernetzung sollte insbesondere für Fußgänger und Radfahrer attraktiv sein.
• Unterschiedliche Grünräume können auch unterschiedliche atmosphärische Schwerpunkte haben.
• Mehr Sportangebote sollen den öffentlichen Raum beleben.

Thementisch Marienplatz
• Alle Beteiligten haben den Baumbestand am Marienplatz sehr positiv hervorgehoben. Dies sei einer der wenigen Grünräume in der Fußgängerzone.
• Die Mauern wurden kontrovers diskutiert. Einige Beteiligte wollten sie gerne abreißen, andere komplett erhalten. Es gab auch den Kompromissvorschlag, die Mauern zur Hälfte zurückzubauen und daraus Sitzgelegenheiten zu machen.
• Diesen Sommer wird eine temporäre Gastronomie-Nutzung im Mariengarten etabliert. Dies wurde von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen.
• Gleichwohl besteht der Wunsch, dass man sich dort weiterhin aufhalten kann, ohne etwas konsumieren zu müssen.
• Der Platz soll zum Aufenthalt für alle Generationen dienen: Für Kinder wurde ein Spielplatz gewünscht, für Jugendliche auch Sitzgelegenheiten, um sich z.B. zum Lernen zu treffen.

Die Ergebnisse werden im Spätsommer zusammen mit den Antworten einer laufenden Online-Befragung (» Teilnahme hier) vorgestellt. In dieser dritten Veranstaltung des Innenstadtforums wird dann zusammen mit der Bürgerschaft eine Liste der vordringlichsten Ziele festgelegt.

Quelle: Stadt Ahlen | Fotos: Stadt Ahlen

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Ich bin Michael Kayser, in Ahlen geboren und aufgewachsen und lebe seit 51 Jahren in meiner Heimatstadt Ahlen.

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