Die Stadt Ahlen hat ihren infolge von Corona-Pandemie, Geflüchtetensituation und Energiekrise eingerichteten Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) aufgelöst. Schon seit über einem Jahr stellt die Bewältigung von Erkrankungen mit SARS-CoV-2 das öffentliche Gesundheitswesen vor keine besonderen Herausforderungen mehr. „Aktuell ist auch ein Blackout-Szenario bei der Energieversorgung bloß noch eine abstrakte Gefahr“, sagt die bisherige SAE-Leiterin, Erste Beigeordnete Stephanie Kosbab.
Die Vorbereitung von Maßnahmen zum Thema Blackout sei derzeit Bestandteil des allgemeinen operativen Verwaltungsgeschäfts. Seit Ende letzten Jahres planten „agile Unterarbeitsgruppen entsprechende Maßnahmen“, wie etwa die Herrichtung einer Betreuungsstelle und die kreisweite Abstimmung zu Notrufen und Alarmierungswegen. Ebenso werden Unterbringung und Integration Geflüchteter aus der Ukraine und anderen Staaten im laufenden Verwaltungsgeschäft bewältigt.
Sollten sich die tatsächlichen Gegebenheiten wieder verschärfen, sei die Stadt gut vorbereitet, um den SAE kurzfristig zu reaktivieren. Kosbab dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie externen Institutionen, die seit März 2020 im Stab mitgewirkt haben. „Die Arbeit musste zusätzlich zu den eigentlichen Dienstgeschäften erledigt werden, was während aller Phasen hervorragend gelungen ist.“ Die Stadt Ahlen sei ihrer Aufgabe als umsichtige Krisenmanagerin vollauf gerecht geworden.
Quelle: Stadt Ahlen | Foto: Stadt Ahlen
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