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Maria und Felix sind schon jetzt Jubelkinder

(v.l.) Ralf Grote, Marie Charlene Widmaier und Ralf Goldstein freuen sich darauf, in 2024 viele Jubelkinder zu begrüßen.

Mit einem bunten Lätzchen begrüßt die Stadt Ahlen in ihrem Jubiläumsjahr alle Kinder, die bis zum Jahresende in ihren Grenzen geboren werden. Eltern erhalten es, sobald sie ihren Nachwuchs auf dem Standesamt anmelden. „Für uns sind alle bei uns zur Welt kommenden Kinder Jubelkinder“, sagt Ahlens Standesamtsleiter Ralf Goldstein. Kein Unterschied wird deswegen danach gemacht, ob die überwiegend im St. Franziskus-Hospital das Licht der Welt erblickenden Jungen und Mädchen in Ahlen oder in einer der Nachbargemeinden wohnen.

Das Umhängelätzchen mit dem Logo des Festjahres „800 Jahre Wir“ soll nicht nur praktisch, sondern auch eine lebenslange Erinnerung an die Geburt in dem Jahr sein, in dem die Stadt Ahlen ihren 800. Gründungstag begehen durfte. Ralf Grote vom städtischen Team für Öffentlichkeitsarbeit würde sich sehr freuen, wenn die jungen Eltern ein Foto von ihrem Spross machten, wenn es das Lätzchen trägt. „Wäre toll, wenn wir auf unserer Jubiläumsseite im Internet eine Galerie mit möglichst vielen Ahlener Jubelkindern anlegen könnten.“

Wohl um die 1.200 Jubelkinder werden 2024 in Ahlen in das Leben starten. Zumindest, wenn man das letzte Jahr zum Maßstab nimmt. Da waren es 1.204 Geburten, die Ralf Goldstein und seine Kolleginnen und Kollegen im Standesamt beurkunden durften. Ein „Allzeithoch“, so Goldstein beim Blick in die Statistiken der letzten Jahre. Der gute Ruf der Geburtshilfe in Ahlen macht sich bemerkbar. 65 Prozent aller Neuankömmlinge waren gar keine „waschechten“ Ahlener. Ihre Eltern leben im Umland. Beliebtester Vorname in 2023 bei den Mädchen war mit 11 Eintragungen Maria, bei den Jungen führt Felix (13). Auf den Plätzen Leni (10) und Mila (9), bzw. Theo (12) und Ben (10). Insgesamt hatten die Jungen mit 607 Geburten leicht die Nase vor den Mädchen mit 597.

Unterstützung bekamen die hauptamtlichen Standesbeamten in 2023 erstmalig durch das Ehrenamt. Etwa 15 Mal schlossen vor Marie Charlene Widmaier Eheleute den Bund fürs Leben. „Das macht tierischen Spaß und ist mal ganz etwas anders als die Arbeit in der Kämmerei“, sagt die im Hauptberuf bei der Stadt Ahlen Tätige. Auf den Geschmack für dieses besondere Ehrenamt kam sie bei ihrer eigenen Trauung, die standesamtlich vor einem ehrenamtlichen Standesbeamten stattfand. „Ich fand es einfach schon, etwas Liebe in die Welt zu bringen.“

Weitere Zahlen des Standesamtes aus 2023:

Eheschließungen: 178 (205 in 2022)
Sterbefälle: 650 (665 in 2022)

Quelle: Stadt Ahlen | Foto: Stadt Ahlen

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