Noch ein normales Tor zum Wertstoffhof – im kommenden Jahr wird hier ein Terminal stehen und wenn alles richtig eingeben und bezahlt wurde, öffnet das Tor sich dann automatisch.
Um den Ahlener Bürgerinnen und Bürgern möglichst das Maximum an Service zu bieten, leistet Ahlen Pionierarbeit und führt den autonomen Wertstoffhof ein. Dadurch wird es dann möglich, dass Abfall auch außerhalb der Öffnungszeiten entsorgt werden kann. Geplant ist eine erste Testphase im Frühjahr 2024.
Bis dahin haben die Mitarbeitenden des Wertstoffhofs auch noch ordentlich zu tun. Zum einen muss Strom und ein LAN Kabel zum Tor gelegt werden. „An das Tor kommt dann ein Terminal, an welchen die Bürgerinnen und Bürger dann auswählen können, was sie entsorgen wollen“, erklärt Michael Morch, Betriebsleiter der Ahlener Umweltbetriebe (AUB). „Wenn alles entsprechend ausgewählt ist, kann sowohl bargeldlos als auch ganz klassisch mit Bargeld bezahlt werden. Ist das erledigt, öffnet sich unser Tor und die Durchfahrt bis zu den Containern ist möglich.“
Bis es soweit ist, müssen die Mitarbeitenden aber noch einiges tun. „Wir werden dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger die Container gut erkennen können“, so Wolfgang Siehoff, Einsatzleiter Wertstoffhof. Ist der Abfall dann in die Container geworfen, kann der Wertstoffhof einfach per Knopfdruck über die Ausfahrt wieder verlassen.
Einen solchen autonomen Wertstoffhof hat bisher keine andere Stadt. „Wir werden für den Anfang mittwochs und samstags die Zeiten erweitern“, erläutert Michael Morch. „So können wir nach und nach Erfahrungen sammeln und die Prozesse verbessern“. Für die erste Testphase soll auch zunächst immer ein Kollege oder eine Kollegin vom Wertstoffhof vor Ort sein. „Wenn dann alles gut läuft, können wir die Zeiten auch nach und nach ausweiten“, kündigt Morch an.
Quelle: Stadt Ahlen | Foto: Stadt Ahlen