Die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen machen auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. Im Bild v.l. Daniela Eggenstein (Stadt Oelde), Stefanie Reitzig (Stadt Telgte), Lara Pevelling (Gemeinde Wadersloh), Ingeborg Seliger (Stadt Ennigerloh), Manuela Stumpe (Stadt Sassenberg), Maike Braam (Stadt Beckum), Margarete Goetker (Gemeinde Ostbevern). - Foto: Kreis Warendorf
Zum „Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 25. November werden häusliche Gewalt und Gewalt gegen Mädchen und Frauen in den Vordergrund gerückt.
Mit der Aktion „Orange Bank“ setzen einige Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen: nicht nur für einen Tag, sondern dauerhaft. Nicht nur an einem Ort, sondern in unserem gesamten Kreisgebiet. Nicht nur mit einer Gruppe von Menschen, sondern mit allen, die Lust und Interesse haben, mitzumachen!
Die Sitzbänke eignen sich sehr gut, um das Thema „Gewalt an Frauen“ kreisweit stärker ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken und es „(be-)greifbar“ zu machen. Daher ist jede Bank mit einer Plakette versehen, die auf regionale Hilfsangebote verweist. Die Farbe Orange ist von den Vereinten Nationen für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen als Signalfarbe ausgewählt worden.
Unter dem Motto „Love is respect!“ wurden an vielen Schulen im Kreisgebiet in unterschiedlichen Formaten wie Workshops, Vorträgen sowie dem Gestalten von Bänken Machtverhältnisse und Gewalt in Beziehungen thematisiert. Diese Präventionsarbeit wurde von der Frauenberatungsstelle Beckum angeregt, da Jungen und Mädchen bereits in frühen Partnerschaften prägende Erfahrungen im Umgang miteinander sammeln und lernen müssen, wo sie Grenzen setzen.
Die Aktion „Orange Bank“ zeigt ganz klar: im Kreis Warendorf ist kein Platz für Gewalt an Frauen. Nehmen Sie gerne Platz und setzen Sie ein Zeichen.
(Kreis Warendorf)