Foto: VHS
In der deutschen Bildungslandschaft zeigt sich weiterhin eine Ungleichheit: Schülerinnen und Schüler aus Familien mit Migrationsgeschichte haben oft schlechtere Bildungschancen, wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen. Die Stadt Ahlen mit ihrer Vergangenheit als Bergbaustadt und einem hohen Anteil an Einwohnern mit internationalen Wurzeln bietet ein spezielles Förderprogramm, um diese Bildungslücke zu schließen.
Dieses ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, parallel zum regulären Unterricht zusätzliche Unterstützung zu erhalten. In kleinen Lerngruppen können die Kinder und Jugendlichen die Lerninhalte wiederholen und vertiefen. Die Kurse passen sich flexibel an das individuelle Niveau der Teilnehmenden an. So wird sichergestellt, dass jeder optimal gefördert wird. Es wird einen großen Wert darauf gelegt, dass jeder Schüler/jede Schülerin in seinem/ihrem individuellen Tempo und stressfrei lernen kann. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu verschiedenen Fächern zu stellen, die im normalen Schulalltag vielleicht zu kurz kommen.
Die praxisnahe Vermittlung von Grundlagen, besonders in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik wird durch geschulte Lehrkräfte gewährleistet, die außerdem für eine angenehme, lernunterstützende Atmosphäre sorgen.
Die Lernförderung findet in Gruppen von maximal 10 Schülerinnen/Schülern statt und ist nach Klassenstufen (Klasse 4 bis Klasse 9) aufgeteilt. Das Angebot findet regelmäßig 1 x wöchentlich nachmittags für jeweils 2 Stunden statt.
Die Lernförderung wird mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union durchgeführt. Es ist ein Kooperationsprojekt der VHS mit dem Türkischen Generalkonsulat Münster. Eine Anmeldung nach Klassenstufe ist möglich unter www.vhs-ahlen.de unter dem Suchbegriff „Lernförderung“.
Weitere Informationen sind erhältlich auf der Internetseite der VHS www.vhs-ahlen.de, in der VHS-Geschäftsstelle in Ahlen: vhs@stadt.ahlen.de oder unter 02382/59-436.
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