Immer wieder melden sich Anrufer mit angeblichen Gewinnspielen, Vertragsangeboten oder Umfragen – obwohl nie eine Zustimmung gegeben wurde. Solche unerlaubten Werbeanrufe sind nicht nur lästig, sondern auch verboten. Doch was kann man dagegen tun?
Woran man unerlaubte Anrufe erkennt:
- Es wird ein Produkt, Vertrag oder eine Dienstleistung angeboten, ohne dass vorher eine ausdrückliche Zustimmung erteilt wurde
- Die Nummer ist unterdrückt oder unbekannt
- Es wird Druck aufgebaut oder auf schnelle Zustimmung gedrängt
- Es wird behauptet, man habe an einem Gewinnspiel teilgenommen (ohne Erinnerung daran)
So sollte man reagieren:
- Nicht auf das Gespräch einlassen, freundlich aber bestimmt auflegen
- Keine persönlichen Daten herausgeben (z. B. Kontodaten, Adresse, Vertragsinformationen)
- Telefonnummer notieren, falls möglich
- Gespräch notieren: Datum, Uhrzeit, Inhalt, ggf. Name des Anrufers
Meldung bei der Bundesnetzagentur
Unerlaubte Werbeanrufe können bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Dort gibt es ein einfaches Online-Formular:
www.bundesnetzagentur.de
Was sonst noch hilft:
- Rufnummern sperren (im Festnetz oder am Smartphone)
- Robinsonliste nutzen, um weniger Werbung zu erhalten: www.robinsonliste.de
- Bei wiederholten Anrufen über eine Verbraucherzentrale informieren
Fazit: Werbeanrufe ohne Einwilligung sind unzulässig. Mit der richtigen Reaktion und etwas Dokumentation lassen sie sich gut zur Anzeige bringen.
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