Warum sie gern bei einer Musik mitsingen, die schon 282 Jahren alt ist? Die jungen Chorsängerinnen, die gemeinsam mit dem Vokalensemble St. Marien Händels berühmtes Oratorium einstudiert haben, haben auf diese Frage klare Antworten: Weil es tolle Musik ist, mal etwas ganz anderes, was man sonst nicht so macht, weil die Gruppe cool ist und weil es doch ein ganz bedeutendes Werk ist – Händel müsse man einfach mal gesungen haben. Von Händel stammt doch schließlich auch die Hymne der Fußball Champions League ...
Das Vokalensemble St. Marien weiß die Bereicherung durch die vielen jungen Stimmen zu schätzen, die allesamt viele Jahre lang in den Kinder- und Jugendchören der Musikschule mitgemacht haben und dort von Uta Rathmer-Schumacher stimmbildnerisch geschult wurden. Am letzten Wochenende traf man sich zu den ersten gemeinsamen Proben auf dem Kulturgut Haus Nottbeck und alle waren sich einig: gemeinsam singt es sich erst so richtig schön!
So erklingt nun als musikalischer Glanzpunkt am Sonntag, den dritten Advent (15. Dezember 2024) um 17:00 Uhr in der Marienkirche das Ergebnis dieser gelungenen Kooperation: Georg Friedrich Händels wohl populärstes Werk „Der Messias“. Die darin vertonten biblischen Texte erzählen die Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen von den alttestamentlichen Prophezeiungen über die Geburt Jesu bis hin zur Erwartung seiner Wiederkehr. Sie werden in der Ahlener Aufführung im englischen Original gesungen. Spätestens beim „Halleluja“, das so bekannt ist wie wohl kaum ein anderes Musikstück, dürfte der Funke weihnachtlicher Freude auf die Zuhörer übergesprungen sein.
Neben dem Vokalensemble St. Marien und den jugendlichen Sänger(inne)n der Musikschule sind die Ausführenden Uta Rathmer-Schumacher (Sopran, Lara Langguth-Zumbült (Alt), Jörg Nitschke (Tenor) und Michael Nonhoff (Bass) sowie das Kammerorchester „Musica Viva“ aus Ibbenbüren. An der Orgel begleitet Larissa Blechmann.
Die Gesamtleitung hat Kirchenmusiker Martin Schumacher.
Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro (10 Euro ermäßigt) im Pfarrbüro St. Bartholomäus, Kirchplatz 7, bei Porzellan Ostermann und beim Weinhaus Schulz. An der Abendkasse kosten die Karten 14 bzw. 12 Euro. Der Kartenvorverkauf beginnt am Donnerstag, 28. November 2024.