Wer seine Bankkarte verliert oder Opfer eines Diebstahls wird, sollte umgehend handeln und die Karte bei der Bank sperren lassen. Diese Sperrung verhindert in der Regel alle Transaktionen, die eine PIN-Eingabe erfordern. Allerdings bleibt ein Risiko bestehen: Zahlungen über das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) – also solche, die mit Unterschrift erfolgen – sind weiterhin möglich.
Um auch diese Zahlungen zu unterbinden, ist eine sogenannte KUNO-Sperre notwendig. Diese spezielle Sperre sorgt dafür, dass die gestohlene oder verlorene Karte auch für das elektronische Lastschriftverfahren nicht mehr genutzt werden kann. Wichtig zu wissen: Die KUNO-Sperre kann nicht online oder telefonisch eingerichtet werden. Sie muss persönlich bei der Polizei beantragt werden.
So gehen Sie vor:
1. Bankkarte sofort sperren – dies kann meist über die zentrale Sperrhotline (116 116*) oder direkt bei der Bank erfolgen.
2. Diebstahl oder Verlust der Polizei melden – hierbei kann direkt die KUNO-Sperre veranlasst werden.
3. Weitere Sicherheitsmaßnahmen prüfen – dazu gehört das regelmäßige Überwachen der Kontoauszüge, um unautorisierte Abbuchungen frühzeitig zu erkennen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.kuno-sperrdienst.de
* Immer erreichbar. Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Aus dem Mobilfunknetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen.
Siehe auch:
» Telefonnummern und Adressen für den Notfall